Weltweiter Aktionstag gegen Stopfleber
"Keine Ausnahmegenehmigung für Grausamkeit in Frankreich!"
Das Stopfen besteht in der Zwangsernährung von Vögeln mit einer großen Menge von ernährungsphysiologisch unausgewogenem Futter mit einem in die Speiseröhre gestoßenen Rohr. Innerhalb von zwei Wochen erhöht sich dadurch das Volumen ihrer Leber um das Zehnfache. Für jede Ente oder Gans, die während der Mast mit natürlicher Fütterung stirbt, sterben bis zu zwanzig Mal so viele während des Stopfens – sowohl aufgrund von Wunden oder auch durch die Anfälligkeit für Infektionen, die durch das Einstoßen des Metallrohrs oder durch das Versagen lebenswichtiger Organe verursacht werden. Um die Vögel an der Flucht zu hindern, werden sie in der Regel in Käfige gesperrt.
Wie ihr vielleicht bereits wisst, findet in Frankreich ca. 75% der weltweiten Stopfleberproduktion statt.
Lasst uns am 21. November überall auf der Welt so viele Demonstrationen vor so vielen französischen Botschaften und Konsulaten wie möglich veranstalten!
Stopfleber bald illegal in Europa?
Als Befürworter des Manifests für die Abschaffung der Stopfleber weisen wir darauf hin, dass das Zwangsstopfen ein Verstoß gegen europäische und französische Tierschutzstandards in der Nutztierhaltung darstellt und sein Verbot unumgänglich ist.
"Die Tiere müssen eine gesunde, artgerechte Nahrung erhalten."
gesetzliche Vorschrift vom 30. März 2000
"Kein Tier darf so gefüttert und getränkt werden, dass es dadurch unnötige Qualen erleidet."
Vorschrift der europäischen Union vom 20. Juli 1998
"Fütterungsmethoden und Futterzusätze, die bei Enten und Gänsen Verletzungen, Angst oder Krankheit auslösen, oder die zur Entwicklung von physischen oder psychischen Erkrankungen beitragen und somit der Gesundheit der Tiere schaden sollen nicht erlaubt sein."
Empfehlung des europäischen Rats vom 22. Juni 1999
Stopfleber ist die kranke Leber eines Vogels mit hepatitischer Fettleber.
wissenschaftliche Studie der europäischen Kommission vom 16. Dezember 1998
Durchfall, Atemnot, erschwertes Fortbewegen, Verletzungen und Entzündungen im Hals… dies ist die tägliche Realität des Zwangsstopfens.
Das Stopfen ist in den meisten Ländern der Union wegen seiner Grausamkeit verboten. Zum Beispiel seit dem 1. Jänner 1999 in Polen, und seit kurzem in Italien, Israel und Kalifornien. In Chicago wurde eben der Verkauf von Stopfleber aus Tierschutzgründen verboten, auch in Restaurants darf sie nicht mehr serviert werden.
Das Stopfen ist in den meisten Ländern der Union wegen seiner Grausamkeit verboten. Zum Beispiel seit dem 1. Januar 1999 in Polen, und seit kurzem in Italien. Ebenfalls in Israel und Kalifornien. In Chicago wurde kürzlich der Verkauf von Stopfleber aus Tierschutzgründen verboten, auch in Restaurants darf sie nicht mehr serviert werden.
Bürgerinitiative zur Abschaffung der Stopfleber
Übersetzung von Gabi Zamastil
seit dem 01/01 in Frankreich